Verärgertes Perez-Lager: ''Es liegt definitiv nicht nur am Auto''
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Laut David Coulthard ist es zu kurz gegriffen zu behaupten, dass Red Bull das Auto speziell für Max Verstappen entwickelt hat. Dem Schotten zufolge ist der Abstand zwischen Verstappen und Sergio Perez dafür einfach zu groß.
Perez startete stark in die Formel-1-Saison 2022. Der Mexikaner wurde Zweiter in Australien, Spanien und der Emilia Romagna und konnte dann sogar in Monaco gewinnen. Dadurch blieb er lange Zeit im Kampf um den Weltmeistertitel, doch zur Hälfte der Saison verlor er an Schwung. So stand er zwischen dem französischen und dem italienischen GP nur einmal auf dem Podium, während Verstappen fünf Rennen in Folge gewann.
Unzufriedenheit im Perez-Lager
Doch das Perez-Lager schien eine andere Meinung zu haben. So ließ Antonio Perez Garibay, der Vater von, nach dem Großen Preis von Brasilien verlauten. ''Max spürt heute schon den heißen Atem von Checo in seinem Helm. Er hatte noch nie einen gleichwertigen Partner, die anderen waren ihm viel unterlegen. Checo gewinnt die Rennen, die Max nicht gewinnt, die wirklich schwierigen.''
Perez' Lager hat auch wiederholt erklärt, dass die Entwicklung des Autos eher in Verstappens Richtung ging. Coulthard kann dem jedoch nicht zustimmen. ''Es liegt absolut nicht nur am Auto. Das kann man sehr gut an dem Vergleich zwischen Max und Checo sehen. Schau dir nur an, was Checo dieses Jahr geleistet hat und was Max gezeigt hat. Das ist ein ziemlicher Unterschied, ob die Leute Max mögen oder nicht", sagte Coulthard bei Motorsport.de.
2023 will Perez selbst wieder um den Weltmeistertitel fahren und wir werden sehen, inwieweit die Ereignisse von Brasilien wirklich aufgearbeitet sind. Im Hintergrund wird auch Daniel Ricciardo dieses Duell beobachten. Er wird nur zu gerne ab dem 1. Januar 2024 den Platz von Checo übernehmen.